2023-08-19
Ahorn verwendet für die Klingen von Nachbildungen (Schwerter, Paratschwerter, Degen, Säbel, Stoßzähne…) immer ein neues Material, da die Gefahr versteckter innerer Mängel im alten Material höher ist.
In manchen Fällen (Schwerter, Paratschwerter, Stoßzähne) werden die Klingen in der Schmiede geschmiedet.
Die Rillen sind nicht gefräst, sie sind esgeschmiedetvon Hand oder handgeerdet. Der Zweck der Rillen besteht darin, die Klinge zu stabilisieren, ähnlich einem I-Profil in der Bauindustrie.
Härten
Die Klingen werden industriell in der auf den Werkstoff 54SiCr6 (Federstahl) spezialisierten Härterei gehärtet. So werden die besten Ergebnisse erzielt und die Qualität bleibt unter unserer Kontrolle. Die Klingen sind auf einen Wert von 51 +/- 1 HRc gehärtet. Durch das Erreichen dieser Werte vereint der Stahl ein ideales Verhältnis von Härte, Elastizität und Zähigkeit, was eine lange Lebensdauer des Produkts gewährleistet.
Testen
Jede Klinge wird nach dem Härten einem Härtetest unterzogen. Anschließend unterziehen wir die Klinge einem Test auf Flexibilität und Festigkeit.
Wir führen diese Tests durch, um das Schadensrisiko zu minimieren. Schmieden
Schmieden ist ein zerstörungsfreier technologischer Prozess der Materialbearbeitung, bei dem sich die Form und die mechanischen Eigenschaften dieses Materials ändern. Beim Schmieden von Metallen ist es notwendig, die Elastizitätsgrenze zu überschreiten, die Festigkeitsgrenze darf jedoch nicht überschritten werden. Für das Schmieden eignen sich daher duktile Werkstoffe, d. h. Werkstoffe, bei denen diese beiden Grenzen ausreichend weit voneinander entfernt liegen. Zu den Schmiedemethoden gehören Walzen (Blech), Schmieden, Ziehen und Strangpressen.
Beim Schmieden werden die Körner gestreckt und anschließend erweicht, wodurch der Stahl ein homogenes Gefüge und bessere mechanische Eigenschaften erhält. Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass Schmiedewerkstoffe bessere mechanische Eigenschaften und eine bessere innere Struktur aufweisen als Gusswerkstoffe. Das Schmieden wird in Kalt- und Warmschmieden unterteilt, das bei Temperaturen bis zu 1.200 °C durchgeführt wird.